Archiv der Kategorie: Wissenswertes
Urlaub mit Hund – tierisch gut!
Sie steht wieder vor der Tür – die Urlaubszeit!
Tausende Deutsche plagt nun wieder die alljährlich Frage: „Wohin mit dem Vierbeiner?“
Also wir für unseren Teil können nur sagen, dass wir viel lieber mit unseren Hunden als ohne in den Urlaub fahren. Das ist für alle die schönste Zeit im Jahr!
Dank‘ vieler hundefreundlicher Städte, Gemeinden und Inseln sowie die dort ansässigen Hotels, Pensionen und Bungalowparks stellt es keinerlei Probleme mehr dar, den Vierbeiner fast überall hin mit zu nehmen. Wie gesagt: fast!
Das A und O ist und bleibt die Toleranz aller Mitmenschen im ge-meinsamen Umgang. Jeder Hundebesitzer sollte Verständnis dafür haben, dass man mit einem Vierbeiner und s einen Hinterlassen-schaften nicht gerne am Familienstrand gesehen wird, aber dafür gibt es ja sogenannte Hundestrände, welche zwar meist ein wenig abgelegen sind, aber dafür können die Hunde dort nach Lust & Laune toben, schwimmen und spielen. WICHTIG: Bitte tragen sie immer Kotbeutel mit sich, damit sie nicht die Häufchen im Sand verbuddeln, sondern diese bitte besei-tigen, denn Sie sind nur Gast!
Heutzutage gibt es sämtliche Internetportale über die sie Ihren hundefreundlichen Urlaub buchen oder sich zumindest informieren können. Fragen Sie auch in Ihrem Reisebüro. Es gibt spezielle Kataloge in denen Vier- und Zweibeiner sicherlich die Richtige Unterkunft für die schönste Zeit im Jahr finden. Informieren Sie sich vorher, wohin Ihr Hund überall mitgehen darf und wie weit ge-gebenenfalls der Hundestrand von Ihrer Unterkunft entfernt ist, damit es nicht vor Ort zu einer bösen Überraschung kommt. Vermeiden Sie nach Möglichkeit eine lange Anreise beispielsweise mit dem Flugzeug, da dies doch sehr stressig für Hunde ist.
Links
Auslandshunde
Warum werden Hunde aus dem Ausland geholt? Haben wir hier nicht genug? Diese Frage wird uns oft gestellt und mag im ersten Moment auch begründet erscheinen.
Natürlich warten in unseren hiesigen Tierheimen genügend Hunde auf ein neues Zuhause. Es ist auch sehr traurig, dass den Vierbeinern dieses Schicksal nicht erspart geblieben ist. Dennoch werden sie in unseren Tierheimen gut versorgt und Gassigänger sor-gen für Abwechslung und Auslauf. Die Vermittlungschancen stehen gut.
Ganz anders schaut es im Süden Europas aus. Unzählige, herren-lose, freilaufend streunende Hunde produzieren jedes Jahr Nachwuchs. Die Population wächst ins unermessliche. Von Hunger und Durst getrieben, streunen diese armen Kreaturen durch Feld und Wald, plündern Abfallbehälter in Naturschutzparks und an Grillplätzen, betteln in den Touristenzentren an Gaststätten und Hotels und werden somit zur Plage. Für Touristen sind die ausge-mergelten Hundekörper kein schöner Anblick, deshalb lassen die Ordnungsbehörden die Tiere entfernen und in Tötungsstationen beseitigen. Ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz ist hier, die Hunde an Futterstellen zu versorgen und kastrieren zu lassen, damit sie sich nicht weiter vermehren. Dies ist allerdings ein enormer Aufwand und nur unter Einsatz erheblicher finanzieller Mittel möglich. Ein jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten – mit einer Geldspende für Kastrationen an Hunden im Ausland. Viele der armen, geschundenen Vierbeinern werden von Tierschützern oder Touristen am Wegesrand völlig erschöpft und am Ende ihrer Kräfte, mit Wunden übersät, aufgefunden und in ein Tierheim oder zu einem Tierschutzverein (meist von Deutschen geführt) gebracht. Dort werden sie versorgt, entwurmt und entfloht. Danach gesund gepflegt, geimpft, gechipt und kastriert. Vorsorglich wird ein Bluttest auf sog. Mittelmeerkrankheiten durchgeführt. Im Süden haben die Hunde kaum eine Chance auf eine gute Weitervermittlung. Viele Familien in Deutschland, Österreich und der Schweiz wissen es schon und haben die besten Erfahrungen mit einem „Südländer“ gemacht; denn die Tiere sind sehr dankbar, sozial verträglich, gelehrig und anhänglich, sobald sie zu einem Menschen Vertrauen gefasst haben. Abschließend stellt sich die Frage: Warum sollen wir bei uns Hunde vermehren? Ist es nicht besser einem Tier aus dem Süden eine Chance zu geben, es liebevoll zu versorgen um es für alles zu entschädigen, was es erleiden musste? Ein dankbarer Hundeblick ist Ihnen sicher………
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen für Hunde und Katzen
Reise mit dem Flugzeug
Vor der Flugreise
Erkundigen Sie sich rechtzeitig in Ihrem Reisebüro oder bei der Fluggesellschaft über Möglichkeiten, Bedingungen und Kosten einer Tierbeförderung. Ein Tipp: Meist ist die Anzahl der beför-derten Tiere pro Flug limitiert; buchen Sie deshalb besonders frühzeitig.
Das Mitfliegen in der Kabine ist nur für Hunde und Katzen von ca. 5–8 kg (inkl. Transportbehältnis), variiert von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft, möglich. Das Transportbehältnis muss wasser-dicht und luftdurchlässig sein und darf die üblichen Handgepäck-maße nicht übersteigen. Die Fluggesellschaft wird Ihnen gerne nähere Einzelheiten mitteilen. Alle grösseren/schwereren Tiere werden in speziellen Flugboxen im Gepäck- bzw. Frachtraum beför-dert. Die Flugboxen können Sie entweder direkt bei den Fluggesell-schaften oder im Fachhandel kaufen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Ihr Tier darin bequem liegen, sitzen, stehen und sich um-drehen kann. Geben Sie Ihrem Tier ausreichend Zeit, sich an den Umgang mit der Transportbox zu gewöhnen. Das reduziert den Stress während der Flugreise deutlich.
Neue Verordnung für EU-Länder Allgemeine innerhalb der Europäischen Union (EU) geltende Bestimmungen
Seit dem 01.10.2004 findet die neue EU-Verordnung (Verordnung 998/2003 des europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.05.2003) über die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) zwischen EU-Mitgliedsstaaten und aus Dritt-ländern in EU-Mitgliedsstaaten Anwendung.
Hiermit soll ein verbesserter Schutz vor Einschleppung und Verbrei-tung der Tollwut gewährleistet sein. Tollwut ist tödlich für Tier und Mensch!
EU Länder Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Nordirland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern.
Die Verordnung 998/2003 gilt nicht für Tiere, die Gegenstand eines Verkaufs oder einer Eigentumsübertragung darstellen. Die Verord-nung besagt, dass Heimtiere zur eindeutigen Identifikation elektro-nisch gekennzeichnet sein müssen (ISO-Norm 11784 oder 11785). Falls der Chip diesen Normen nicht entspricht, muss vom Tierhalter ein entsprechendes Lesegerät zur Verfügung gestellt werden. Bis zum Jahre 2011 kann die Kennzeichnung auch in einer gut les baren Tätowierung bestehen. Bei Reisen muss der neue Heimtierausweis mitgeführt werden, der von einer Tierärztin / einem Tierarzt ausge-stellt ist und aus dem hervorgeht, dass im Einklang mit den Empfehlungen des Impfstoffherstellers eine gültige Tollwutimpfung des betreffenden Tieres – gegebenenfalls eine gültige Auffrisch-ungsimpfung gegen Tollwut – mit einem inaktivierten Impfstoff (WHONorm) vorgenommen wurde.
Für Reisen muss die Erstimpfung mindestens 21 Tage zurück liegen. Wiederholungsimpfungen sollen innerhalb der vom Impfstoffher-steller empfohlenen Abstände durchgeführt werden. Für in der EU geimpfte Tiere wird laut Entscheid 2005/91/EG eine Impfung 21 Tage nach Abschluss als gültig bezeichnet. Die EU-Mitgliedstaaten (exkl. Schweden, Irland, Malta, Großbritannien / Nordirland) gestatten die Einreise eines Heimtieres, das jünger als drei Monate und nicht geimpft ist, sofern folgende Bedingungenerfüllt sind:
• Für dieses Tier muss ein Ausweis (z.B. EU Ausweis oder Schweizer Heimtierausweis) mitgeführt werden.
• Das Heimtier muss gechippt / tätowiert sein.
• Es muss seit seiner Geburt an seinem Geburtsort gehalten worden sein ohne Kontakt mit wild lebenden Tieren, die einer Infektion mit dem Tollwutvirus ausgesetzt gewesen sein könnten. Dieser Umstand ist tierärztlich zu bestätigen.
• Die Einreise ist auch gestattet, wenn das Heimtier seine Mutter begleitet, von der es noch abhängig ist. Das Muttertier muss die Einreisebedingungen erfüllen.
Einige Länder haben zudem nationale Sonderregeln, die zu beachten sind. Deutschland EU-Bestimmungen Aufgrund des (Bundes-)Gesetzes zur Bekämpfung gefährlicher Hunde vom 12. April 2001 dürfen Hunde der Rassen Pit-Bullterrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzung-en nicht nach Deutschland eingeführt werden. Bundeslandspezifische Regelungen sind zu beachten.
Quelle: Intervet Deutschland GmbH Veterinaria AG.
Buchtipps
Die Vielzahl an Tierbüchern ist heutzutage gigantisch. So viele unterschiedliche Werke mit unterschiedlichen Themen- und Interessengebieten von unterschiedlichen Autoren. Welche Literatur für Sie die Richtige ist, können Sie natürlich nur selbst entscheiden. Wir möchten Ihnen lediglich ein paar Tipps geben, um die Suche eventuell etwas zu vereinfachen:
Verhalten:
• Abenteuer Auslandshunde, Daniela Tschepe, ISBN-10: 3833461403 / ISBN-13: 978-3833461408
• Der ängstliche Hund: Stress, Unsicherheiten und Angst wirkungsvoll begegnen, Nicole Wilde, ISBN-10: 3938071567 / ISBN-13: 978-3938071564
• Hunde aus dem Süden: Vom Streuner zum Familienhund, Martina Nau, ISBN-10: 3861278006 / ISBN-13: 978-3861278009
• Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt, Patricia B. McConnell, ISBN-10: 393322893X / ISBN-13: 978-3933228932
Erziehung:
• Hundeschule für jeden Tag: Erziehung, die dem Hund Spaß macht. So lernt, spielt und versteht mein Hund. Hundetraining artgerecht. Verhaltensprobleme lösen, Katharina Schlegl-Kofler, ISBN-10: 3774213976 / ISBN-13: 978-3774213975
• Auf und davon: Wie der Jagdtrieb des Hundes kontrollierbar wird, Martina Nau, ISBN-10: 3861277557 / ISBN-13: 978-3861277552
• Positiv bestärken, sanft erziehen. Die verblüffende Methode nicht nur für Hunde, Karen Pryor, ISBN-10: 3440076954 / ISBN-13: 978-3440076958
• Hundeschule: Hundgerecht lernen ohne Stress. Motivation und Belohnung statt Strafe. Erfolgreich erziehen Schritt für Schritt, Viviane Theby, ISBN-10: 3440090922 / ISBN-13: 978-3440090923
Rasseportrait:
• Galgo Español: Der spanische Windhund, Claudia Gaede und Thomas Ebbrecht, ISBN-10: 3837004856 / ISBN-13: 978-3837004854
• Der Podenco Ibicenco: Verstehen, erziehen, mit ihm leben, Susanne Blank & Heike Schmidt-Röger, ISBN-10: 3861277816 / ISBN-13: 978-3861277811
Zum Schmökern:
• Typisch Podenco! Lustige Geschichten für Hundefreunde, Rita Hinzpeter, ISBN-10: 3940218162 / ISBN-13: 978-3940218162
• Trick Dogs: Coole Kunststücke für pfiffige Hunde, Simone Doepp & Gabriele Metz, ISBN-10: 3440116468 / ISBN-13: 978-3440116463